Virtual Farm entführt den Spieler auf einen übersichtlichen Bauernhof, auf dem es recht schnell rund geht. Es gilt vor allem, den Überblick zu behalten und die einzelnen Arbeitsschritte sinnvoll zu koordinieren. Hierbei ist zu beachten, dass Virtual Farm, ähnlich wie andere Klick-Management-Simulationen ganz und gar ein Causal-Game ist. Zwischendurch ein wenig Gras gesät, nebenher das brache Ackerland bewirtschaftet, also frei nach dem Motto: Hey, 60 Sekunden habe ich noch, um das Feld zu bestellen.
Virtual Farm – Spieleinstieg und Spielprinzip
Anfangs bietet das Browsergame durch nützliche Tooltipps einen galanten Einstieg, der den Spieler schon nach wenigen Spielminuten mitten in das eigentliche Geschehen katapultiert. Dennoch sind diese recht willkürlich und teils unübersichtlich in das Spiel eingestreut, so dass einzelne Spielinhalte durch den Spieler selbst erforscht werden müssen. Ab nun ist zu beachten, dass ausreichend Samen zur Verfügung stehen, die Ernte eingeholt und das Feld stets bewässert ist. Dennoch ist zu beachten, dass Virtual Farm kein Browsergame mit Endlosschleife ist, sondern lediglich im Flashplayer läuft und somit doch recht endlich und überschaubar bleibt. Zwar ist das Spiel auch via Download zu erhalten, bleibt dabei aber lediglich die erste Zeit vollkommen kostenlos, was wirklich schade ist. Dennoch weiß das grundlegende Spielprinzip zu begeistern und so müssen acht verschiedene Pflanzen, fünfzehn Gebäude und elf unterschiedliche Produkte erzeugt und an den Mann gebracht werden. Virtual Farm setzt auf eine recht einfach Perspektive, die das Spielgeschehen in jedem Augenblick von oben zeigt und somit eine optimale Bewirtschaftung der eigenen Farm bietet.
Spielspaß in Virtual Farm
Anfangs sät man die ersten Grassamen, um das Ergebnis anschließend gewinnbringend auf dem Markt zu vertreiben, doch schnell kommen andere Güter, wie Gurken, Tomate oder auch Züchtungen, wie Schafe und Kühe dazu. Hierbei ist Virtual Farm also stets überschaubar. Interessant ist vor allem, dass der Markt im ganzen Spiel dynamisch bleibt, also sich nach Angebot und Nachfrage richtet und somit den Spieler stets auffordert, die aktuellen Preise im Auge zu behalten und erst im richtigen Augenblick das geerntete Gut feilzubieten. Das Ausbauen des eigenen Bauernhofs bleibt dabei jedoch recht einfach, denn es gilt lediglich, die einzelnen Felder Stück für Stück zu erweitern, um somit den maximalen Platz von 60 zu erreichen. Das heißt aber, dass irgendwann die farmerische Fahnenstange erreicht und ist Spiel bewältigt wurde. Zwar kann nun noch jede Menge Reichtum angehäuft werden, aber kaum neue Features schüren den Spielfaktor danach. Bis zu diesem Punkt ist Virtual Farm aber ein solides Flashgame, das zu begeistern weiß, denn das einfache Prinzip des Erweiterns, Wachsens und Ausbauens macht immer und immer wieder Spaß.