Wenn Mama und Papa am PC sind, dauert es meist nicht lange, bis der Nachwuchs fragt, ob er „auch mal Knöpfe drücken darf“. Das haben auch die Hersteller von Computerspielen erkannt, und so gibt es seit geraumer Zeit kindergerechte Software für alle Altersgruppen.
Die meisten dieser Spiele basieren auf bekannten Persönlichkeiten aus Zeichentrickserien oder anderen Programmen für die Kleinsten. So gibt es eine breite Auswahl an Spielen von Bibi Blocksberg über Benjamin Blümchen bis hin zur allgegenwärtigen, auf Mädchen zugeschnittenen Pferdestall-Simulation. Das klingt aus erwachsenen Augen lächerlich simpel, aber mehr wollen und dürfen diese Spiele gar nicht sein, um Kinder nicht zu überfordern. Glücklicherweise sind Kinderspiele oft ihrer Umfangs- und Funktionsvielfalt preislich angepasst, so dass die allermeisten Spiele aus diesem Genre sehr viel billiger als „Erwachsenenspiele“ sind.
Ein Großteil der Spiele verknüpft ihr Spielprinzip außerdem eng mit einer Art Lernsoftware. So wackelt der Elefant aus der „Sendung mit der Maus“ an einem Apfelbaum, und der Spieler muss anschließend sagen, wie viele Äpfel in den Korb gefallen sind. Diese und ähnliche Denksportaufgaben verbinden Spaß mit Lernen und sind so ein ideales Mittel, um dem eigenen Kind bereits früh den Umgang mit Computern beizubringen, ohne im trockenen und langweiligen Betriebssystem rumhängen zu müssen. Aufpassen sollte man natürlich dennoch: Das eigene Kind stundenlang vor den PC zu setzen, ist sicherlich genauso falsch, wie es völlig davon fernzuhalten.
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