Viele Monde sind vergangen, seit sich das Dunkle Portal geöffnet hat. Doch erst dieser Tage hat unser Jäger es erstmals durchquert. Lag es am fehlenden Mut? Nein. Gwyddyn wollte erst andere Bereiche der Welt erkunden und Aufträge, die ihm vertrauensvoll mitgegeben worden waren, sicher erfüllen – zuletzt in Silithus. Doch war er dort nun – dank der Hilfe des Jägers Olivaro und zuletzt von Hypnotica – weitgehend fertig. Die Erfüllung der letzten Quests war nur mit Hilfe von Schlachtgruppen möglich – und die Bildung einer solchen Gruppe schien in der mittlerweile fast menschenleeren Gegend für einen gildenlosen Jäger unmöglich. Also wagte Gwyddyn den Schritt in die Scherbenwelt.
Hypnotica erklärte mir den Weg in diese fernen Lande. Zuerst ging es nach Stormwind, wo ich meine Ausbildung in Kräuterkunde und Alchimie in Richtung Großmeister erweiterte. Dann reiste ich über Burg Nethergarde in die verwüsteten Lande, suchte ein wenig und fand schließlich das Portal. Bald erreichte ich die Ehrenfeste auf der Höllenfeuerhalbinsel und absolvierte die ersten Quests. Die edle Priesterin Sternie aus der Gilde Insanity nahm mich dann sanft bei der Hand und zeigte mir die Umgebung. Über die Zangarmarschen und Telredor ging es nach Shattrath.
Dort fiel dann bald die wichtige Entscheidung: Aldor oder Seher. Ich entschied mich für die Aldor. Hinsichtlich der Items war das violette Schwert der Seher mit viel Beweglichkeit sicher faszinierend für einen Jäger. Doch Ehrfurcht werde ich sicher nie erleben. Da ist der Ring der Aldor, den es bei respektvollem Ruf zu erwerben gibt, ein realistischeres Ziel. Und dann sind alle Freunde, die ich fragte, ebenfalls auf der Seite der Aldor. Dies machte die Entscheidung leicht.
Vorher war allerdings aufräumen angesagt. Unglaublich, was sich auf 60 Leveln so alles auf der Bank ansammelt und vor sich hin möfft. Zahlreiche Gegenstände nicht abgeschlossener Quests, Items, die nie getragen wurden, Essen, das bereits eine grüne Patina besaß. Alles Seelengebundene wurde verkauft, andere grüne oder blaue Items schenkte ich Sternie, die diese sofort entzauberte und meine Rüstung an der ein oder anderen Stelle aufbesserte. Sogar einen neuen Beutel aus Netherstoff erhielt ich von ihr.
Nach einer Pause ging es dann zurück zur Ehrenfeste. Mit Ascarog an meiner Seite schlug ich mich durch allseits präsente Hölleneber hindurch – einen Stall, um meine Kampfsau Kanther auszupacken, oder einen Jägerlehrer hatte ich weder in der Ehrenfeste noch in Shattrath gefunden. So kämpfte ich mich durch das Tal der Knochen nach Zeth’Gor. Ein sterbefreudiger Jäger auf Level 58 begleitete mich dort bei zwei Quests. Und ich beschloss den Tag auf Level 61 und mit einigen neuen Items.
So hatte es bereits bei den Quests rund um die Ehrenfeste für das Sammeln von Alteisen und Holz eine Armbrust gegeben, die meinen Greifenflügellangbogen locker in den Schatten stellte. Während ich den Gebrauch von Schusswaffen weiter verweigern will, war dies ein Anreiz, erstmals zu Armbrüsten zu greifen, dem ich nicht wiederstehen konnte. Bei den Quests rund um Zeth’Gor skillten die Fähigkeiten dann von 1 auf 300.
Hier mal das alte Equipment (wobei ich nie auf T-Kram geraidet hab, sondern gerade mal drei T0,5 Teile hab aus Instanzen und AH):
In der Variante des Affen mit +17 Beweglichkeit, +16 Ausdauer
Ersetzt wurden diese drei Teile durch das neue Equipment:
in der Variante des Banditen:
+19 Beweglichkeit, +29 Ausdauer, +39 Angriffskraft sowie
Ganz nett also. Und es hatte gleich folgende Auswirkungen, die größtenteils von Vorteil sind. Nur der Verlust der 14 crits sowie des Zielfernrohrs ist schade, aber man kann nicht alles haben und letzteres erwerbe ich demnächst mal wieder im AH:
Distanzangriff:
Angriffskraft: 409 > 421
Schaden: 267-330 > 271 – 273
DPS: 139,9 > 161.9
Gegenstandboni:
+233 Angriffskraft (vorher 110)
+233 Distanzangriffskraft (vorher 110)
+56 kritische Trefferwertung (vorher 70)
+4 MP/5s Manaregeneration (vorher 0)
Dazu gab es einen weiteren Punkt in Tierherrschaft, 39 sind es damit. Fehlt noch ein letzter in „Gewandheit der Schlange“, dann ist mit Level 63 „Wildes Herz“ dabei, die ultimative Skillung im Beastmaster-Talentbaum.
Natürlich locken nun Level 62 und weitere schöne Items als Questbelohnungen immens. Grund genug, gestern nicht online zu gehen, sondern mich stattdessen am Abend um Zwischenmenschliches zu kümmern und eine Webseite zu redesignen. Graad selääds, wie der Saarländer sagt 🙂
Hi, netten Blog hast du hier. Gefällt mir 🙂
Schöne Grüße
Matt
Hallo Gwyd,
na dann spreche mich mal an, in der Scherbenwelt kenne ich mich bestens aus. Dann machen wir die eben unsicher wenn Du endlich da gelandet bist.
Lg Olivaro
[…] Rana, mein Account wurde erstmals stillgelegt. Erst am 27. November 2007 hieß es dann: “Gwyddyn betritt die Scherbenwelt“. Bis Mitte Juni 2008 spielte ich meinen Main Gwyddyn auf Level 65. Parallel trieb ich Unfug […]