Strategiespiele
Eines der ältesten Genres überhaupt stellen rundenbasierte und Echtzeitstrategiespiele dar. Bereits Anfang der 90er ebneten Spiele wie die ersten Teile der „Warcraft“- und „Command & Conquer“-Reihe den Weg für heutige Strategiespiele. Das Spielprinzip hat sich dabei über die Jahre kaum verändert; stattdessen kamen solch legendäre Strategiespiele wie die ersten beiden Age of Empires Titel, die das Genre immer weiter verfeinerten.
Egal, um welches Spiel es konkret geht, einige Gemeinsamkeiten teilen sie sich alle. So ist es fast immer das Spielziel, auf einer vorgegebenen Karte eine Art Basis (die je nach Spiel zwischen einem mittelalterlichen Zeltlager und einer per Laserzaun umspannten Hightech-Basis wechseln kann) zu errichten. Der gegnerische Spieler, die meist durch eine mehr oder weniger ausgeklügelte Story aufs Blut mit deiner eigenen Fraktion verfeindet ist, tut dies ebenfalls. Anschließend werden solange Einheiten gebaut, die du mit der Maus und Tastatur befehligen kannst, und aufeinander losgeschickt, bis einer der beiden Parteien keine Ressourcen zum Wiederaufbau der eigenen Armee mehr hat – und verliert.
Das Sammeln von Gold, Öl, Holz oder anderen Bodenschätzen ist dabei nur eine der Gemeinsamkeiten, die sich durch fast ausnahmslos alle Echtzeitstrategiespiele zieht. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der jedoch erst in der jüngeren Vergangenheit und den damit verbundenen Multiplayer-Spielen größere Aufmerksamkeit erfuhr, ist die angestrebte perfekte Balance zwischen den verschiedenen Spielparteien, so dass jeder Spieler, unabhängig der Wahl seiner Rasse oder Fraktion, eine Chance auf den Sieg hat.
In naher Zukunft wird auf den Hoffnungsträger StarCraft 2 gesetzt, der mit nahezu perfekter Spielbalance und einer riesigen Fangemeinde dem Genre zu neuen Höhenflügen verhelfen soll.